Es müssen nicht immer Dachziegel sein
Gerade für Funktionsbauten wie Produktionsgebäude, Sport- und Schwimmhallen oder auch Supermärkte kommen immer öfter Trapezbleche oder Dachziegelbleche als Dachabschluss zum Einsatz. Aber auch als Baumaterial für Außenwände und Innendecken werden die schnell zu verarbeitenden und flexiblen Bleche gerne genutzt. Gegenüber herkömmlichen Ziegeln haben beide Varianten vor allem den Vorteil, dass sie leichter sind. Damit müssen die Dachunterbauten nicht mehr für hohe Gewichte ausgelegt sein, was zu einer Kostenersparnis führen kann. Hinzu kommt, dass die Platten der beiden Dachabdeckungsformen nur mit wenigen Schrauben pro Quadratmeter befestigt werden müssen. Die Montage geht also ungleich schneller vonstatten als bei normalen Dachpfannen und sorgt so ebenfalls für eine Reduktion der Kosten. Beide Argumente helfen dann auch, den gegenüber traditionellen Dachziegeln etwas höheren Kaufpreis zu rechtfertigen.

Trapezbleche oder Dachziegelbleche – eine Frage der Funktion
Während sich erstgenannte Bleche sowohl als Dachabschluss als auch für die Konstruktion von Wänden und Decken eignen, werden Ziegelbleche fast ausnahmslos als Dacheindeckung genutzt. Sie haben eine Anmutung, die den traditionellen Dachpfannen aus Ziegeln nachempfunden ist. Damit eignen sie sich auch für Sattel- oder Walmdächer, weil man von weitem den Unterschied zwischen einem herkömmlichen Dach und einem solchen, das mit Ziegelblechen eingedeckt wurde, kaum erkennen kann. Das Material ist bei beiden Varianten ähnlich. Sie sind aus Stahlfeinblechen oder Aluminium in einer Stärke von 0,35 bis 1,5 Millimeter hergestellt. Um bei den Stahlblechen eine Korrosion zu vermeiden, werden diese entweder verzinkt oder bandbeschichtet. Bei einer Bandbeschichtung sind unzählige Farben und Beschichtungsstärken möglich, die je nach Einsatzgebiet ausgewählt werden können.

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